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DX-Technologie

ERWEITERTE DIAGNOSTIK. OPTIMIERTE VERSORGUNG.

Lösung zum Management von Vorhofflimmern bei Einkammer-ICD-Patienten

Vorhofflimmern („Atrial Fibrillation“, AF) ist ein weit verbreitetes, oft asymptomatisches Krankheitsbild bei Patienten mit implantierbarem Kardioverter-Defibrillator (ICD) und tritt jährlich in fast 21 % der Fälle auf.1 Leider ist es mit einem Standard-Einkammer-ICD schwer oder sogar gar nicht zu erkennen.1 Bleibt Vorhofflimmern unbehandelt, kann sich der klinische Zustand des Patienten verschlechtern, was schwerwiegende Folgen haben kann. 

An dieser Stelle kommt die DX-Technologie ins Spiel. Durch die Möglichkeit, Signale im Atrium zu detektieren, behebt die DX-Technologie Unzulänglichkeiten von Einkammer-ICDs. Es ist das einzige Single-Lead-ICD-System, das diagnostische Daten zum Vorhofflimmern direkt aus dem Atrium liefert – und das macht es wirklich einzigartig.

Kategorie

Tachykardie ICD

Produkt-Highlights

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Icon DX Technologie

Vorhofflimmern frühzeitig erkennen

DX-ICDs erhöhen die Wahrscheinlichkeit, atriale Arrhythmien frühzeitig zu erkennen, und helfen Ihnen so, Risikopatienten zu identifizieren und ein schnelles, angemessenes Patientenmanagement sicherzustellen.

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DX Technology - AF Management Solution; Monitor AF Burden Reliably

AF-Last zuverlässig überwachen

Das DX-ICD-System hilft Ihnen, die AF-Last im Laufe der Zeit zu überwachen3, so dass Sie bei Bedarf eingreifen, auf Veränderungen im Patientenstatus reagieren und die Behandlung optimieren können.

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DX Technology - AF Management Solution; Improve Outcomes Effectively 

Ergebnisse effektiv verbessern

Sobald Vorhofflimmern erkannt und die AF-Last überwacht wird, kann bei Bedarf rechtzeitig eine geeignete Therapie eingeleitet werden, um die klinischen Ergebnisse zu verbessern.9

Beispiellose Single-Lead-ICD-Technologie

DX-ICDs sind als einzigartiges Single-Lead-ICD-System erhältlich, das mit einem flottierenden atrialen Dipol ausgestattet ist. Sie bieten zuverlässige, zeitnahe Informationen über atriale Arrhythmien und erkennen Vorhofflimmern frühzeitig.2, 3, 4, 5, 6 Nach der Detektion hilft Ihnen das System, die AF-Last im Zeitverlauf zu überwachen.3

DX-Systeme können mit der bewährten BIOTRONIK Home Monitoring®-Plattform gekoppelt und durch die BIOTRONIK Patient App ergänzt werden. In Kombination bietet diese Lösung für das AF-Management eine umfassende Beurteilung von ICD-Patienten und ermöglicht eine frühere, gut informierte Entscheidungsfindung.

Klinische Evidenz

Vorhofflimmern frühzeitig erkennen

  • Echtes Signal direkt aus dem Atrium dank der DX-Tachykardie-Elektrode mit einem flottierenden atrialen Dipol
  • Langfristige, stabile atriale Wahrnehmung (Nachsorge nach 24 Monaten)2, 3, 4
  • Die Wahrscheinlichkeit, eine atriale Tachyarrhythmie (AT)/AF zu erkennen, ist mit einem DX-ICD fast viermal höher als mit einem Standard-Einkammer-ICD bei Patienten, die bei der Implantation keine atrialen Arrhythmien aufwiesen.2, 6, 7
  • Zuverlässige Wahrnehmung und Weiterleitung von atrialen Hochfrequenzepisoden (AHRE) mit klinisch relevanter Dauer (für AHRE ≥1 Stunde, positiver prädiktiver Wert (PPV) >99,7 %)3
  • Praxisnahe Daten von DX-ICD-Patienten über einen Nachsorgezeitraum von zwei Jahren zeigen, dass Home Monitoring-Nachrichten von 90,2 % der Patienten übermittelt werden.3 Von diesen werden die Nachrichten an 92,5 % der Tage übermittelt (Medianwert).3

AF-Last zuverlässig überwachen

  • DX-ICDs ermöglichen eine korrekte Schätzung der AF-Last mit einer zuverlässigen Klassifizierung der AHRE-Episoden nach ihrer Dauer (6 Min.-1 Std., 1 Std.-24 Std. und ≥24 Std.).3
  • DX-ICDs helfen Ärzten, die europäischen AF-Richtlinien zur Überwachung von AHRE-Episoden einzuhalten und rechtzeitig eine Behandlung mit oralen Antikoagulanzien (OAC) zur Schlaganfallprävention einzuleiten.9
  • DX-ICDs bieten eine Entscheidungshilfe für therapeutische Interventionen wie die Einleitung einer medikamentösen Therapie mit Antiarrhythmika oder die Ablation von Vorhofflimmern, die nachweislich die Symptome reduzieren und die kardiovaskulären Ergebnisse verbessern.9,10

Ergebnisse effektiv verbessern

  • Die Häufigkeit der Einleitung einer OAC-Therapie ist bei DX-ICDs tendenziell höher als bei Standard-Einkammer-ICDs.2
  • DX-ICDs sind im Vergleich zu Einkammer-ICDs mit einer geringeren Schlaganfallhäufigkeit verbunden und tragen nachweislich zur Vermeidung von 4,6 Schlaganfällen pro Jahr und pro 1.000 Patienten bei.1
  • Durch die Vermeidung von Schlaganfällen sparen DX-ICDs im Vergleich zu Einkammer-ICDs Kosten bei Patienten mit einem CHA2DS2-VASc Score >5, wobei die höchsten Einsparungen bei Patienten mit einem CHA2DS2-VASc Score von 9 erzielt werden.1,*
  • Durch die Integration von BIOTRONIK Home Monitoring in die Abläufe des AF-Managements können 81 % der überflüssigen Präsenznachsorgebesuche12 eingespart und die Zahl der Krankenhausaufenthalte11 um 21 % reduziert werden.
  • Die BIOTRONIK Patient App ermöglicht es den Patienten, sich stärker in ihre Versorgung einzubringen und sie in ihr Krankheitsmanagement zu integrieren, ein Ansatz, der ein besseres Gesundheitsbewusstsein und -verhalten fördern kann.13
  • Darüber hinaus kann der Patient in der App Symptome erfassen, was eine Symptom-Rhythmus-Korrelation ermöglicht. Schnellere Benachrichtigungen über Symptome des Patienten erlauben eine schnellere Reaktion auf Veränderungen im Zustand des Patienten.

Wichtige Studien

Mehr als ein Jahrzehnt klinischer Erfahrung

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DX Technology Related Information

Mehr als ein Jahrzehnt klinischer Erfahrung

Die DX-Technologie kann auf eine langjährige klinische Erfahrung und eine Vielzahl von klinischen Studien zurückblicken. Seit 2009 wurden über 100.000 Implantationen¹⁴ in mehr als 80 Ländern¹⁴ durchgeführt, unterstützt durch über 20 klinische Studien mit mehr als 4.000 Patienten.¹⁵

Diese solide Grundlage klinischer Evidenz wurde vor kurzem durch die Ergebnisse der MATRIX-Studie, der bisher größten klinischen Evaluierung der DX-Technologie, ergänzt.³
>20
klinische Studien
>4.000
Studienpatienten
>100.000
Implantationen

MATRIX

  • Die Studienergebnisse bestätigen unter realen Bedingungen, dass die DX-Technologie in Kombination mit dem BIOTRONIK Home Monitoring eine zuverlässige, von Richtlinien empfohlene Fernüberwachung von subklinischem Vorhofflimmern ermöglicht.3
  • Die klinische Relevanz des AHRE-Monitorings wird durch die Tatsache unterstrichen, dass bei Patienten mit neu auftretender AHRE häufig eine Progression der AHRE eintritt und sie so einem substanziellen Risiko thromboembolischer Ereignisse ausgesetzt sind, während die meisten keine OAC-Therapie erhalten.3
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Adjudication Outcome for the First AHRE

THINGS

  • Die Ergebnisse des THINGS-Registers zeigen, dass DX-Systeme im Vergleich zu herkömmlichen Einkammer-ICDs mit einer fast vierfachen Wahrscheinlichkeit zur Detektion von AT/AF beitragen.2
  • Die Diagnose von AT/AF führt häufig zu klinischen Interventionen, die hauptsächlich in der Einleitung einer OAC-Therapie bestehen.2
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THINGS

SENSE

  • Die Ergebnisse der SENSE-Studie zeigen, dass das DX-ICD-System erhebliche Vorteile für die Detektion von AHRE bei ICD-Patienten bieten kann, bei denen keine Indikation für eine atriale Stimulation besteht, die aber ein hohes Risiko für die Entwicklung von subklinischem Vorhofflimmern aufweisen.7
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AHRE Detection

Medien

Video
Dr. George Thomas, leitender Prüfarzt der SENSE-Studie, über die DX-Technologie und die AHRE-Detektion
Auswahl des richtigen ICDs – Um die Wahl des zu implantierenden ICDs zu erleichtern, hat Dr. Mate Vamos von der Universität Szeged in Ungarn zusammen mit einem Expertengremium vor kurzem ein hilfreiches Flussdiagramm zur ICD-Auswahl vorgestellt

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Referenzen

1. Reinhold T, Belke R, Hauser T, et al. Cost Saving Potential of an Early Detection of Atrial Fibrillation in Patients after ICD Implantation. BioMed Research International, Band 2018, 14. August 2018, Artikel 3417643. 2. Biffi M, Iori M, De Maria E, et al. The role of atrial sensing for new-onset atrial arrhythmias diagnosis and management in single-chamber implantable cardioverter-defibrillator recipients: Results from the THINGS registry. Journal of Cardiovascular Electrophysiology, Band 31, Ausgabe 4, April 2020, Seiten 846–853. 3. Hindricks G, Theuns DA, Bar-Lev D, et al. Ability to remotely monitor atrial high-rate episodes using a single-chamber implantable cardioverter-defibrillator with a floating atrial sensing dipole, EP Europace, Band 25, Ausgabe 5, Mai 2023, Seiten 1-10, euad061. 4. Kurt M, Jathanna N, Babady M, et al. Avoiding inappropriate therapy of single-lead implantable cardioverter-defibrillator by using atrial-sensing electrodes. Journal of Cardiovasc Electrophysiology, Band 29, Ausgabe 12, Dezember 2018, Seiten 1682–1689. 5. Gwag HB, Lee SH, Kim JS, et al. Long-term evaluation of sensing variability of a floating atrial dipole in a single-lead defibrillator: The mechanistic basis of long-term stability of amplified atrial electrogram. International Journal of Cardiology, Band 336, 1. August 2021, Seiten 67–72. 6. Pung X, Hong DZ, Ho TY, et al. The utilization of atrial sensing dipole in single lead implantable cardioverter defibrillator for detection of new-onset atrial high-rate episodes or subclinical atrial fibrillation: A systematic review and meta-analysis. Journal of Arrhythmia. Band 38, Ausgabe 2, 15. Januar 2022, Seiten 177–186. 7. Thomas G, Choi DY, Doppalapudi H, et al. Subclinical atrial fibrillation detection with a floating atrial sensing dipole in single lead implantable cardioverter-defibrillator systems: Results of the SENSE trial. Journal of Cardiovascular Electrophysiology, Band 30, Ausgabe 10, Oktober 2019, Seiten 1994–2001. 8. Kirchhof P, Benussi S, Kotecha D, et al. 2016 ESC Guidelines for the management of atrial fibrillation developed in collaboration with EACTS. European Journal of Cardio-Thoracic Surgery, Band 50, Ausgabe 5, November 2016, Seiten e1–e88. 9. Hindricks G, Potpara T, Dagres N, et al. 2020 ESC Guidelines for the diagnosis and management of atrial fibrillation developed in collaboration with the European Association for Cardio-Thoracic Surgery (EACTS). European Heart Journal, Band 42, Ausgabe 5, 1. Februar 2020, Seiten 373–498. 10. Kirchhof P, Camm AJ, Goette A, et al. EAST-AFNET 4 Trial Investigators. Early Rhythm-Control Therapy in Patients with Atrial Fibrillation. The New England Journal of Medicine, Band 383, Ausgabe 14, 1. Oktober 2020, Seiten 1305–1316. 11. Heidbuchel H, Hindricks G, Broadhurst P, et al. EuroEco (European Health Economic Trial on Home Monitoring in ICD Patients): A provider perspective in five European countries on costs and net financial impact of follow-up with or without remote monitoring. European Heart Journal, Band 36, Ausgabe 3, 14. Januar 2015, Seiten 158–169. 12. Varma N, Love CJ, Michalski J, et al. Alert-Based ICD Follow-Up: A Model of Digitally Driven Remote Patient Monitoring. JACC: Clinical Electrophysiology, Band 7, Ausgabe 8, August 2021, Seiten 976–987. 13. Fabritz L, Crijns HJGM, Guasch E, et al. Dynamic risk assessment to improve quality of care in patients with atrial fibrillation: the 7th AFNET/EHRA Consensus Conference. EP Europace, Band 23, Ausgabe 3, 9. März 2021, Seiten 329–344. 14. Status Januar 2024. 15. Based on completed studies with a focus on evaluating DX Technology. Further DX recipients are included in ongoing studies or studies with broader scope.  16. Vamos M, Nemeth M, Balazs T, Zima E, Duray GZ. Rationale and feasibility of the atrioventricular single-lead ICD systems with a floating atrial dipole (DX) in clinical practice. Trends Cardiovasc Med. 2022;32(2):84-89. 17. Konturiertes Gehäuse; Acticor/Rivacor VR: 60x61,5x10 mm; 30 cm3.
* Geschätzter Kostenunterschied: 228 € pro Jahr und Patient.