Untersuchungen mit einem Implantat
Viele medizinische Untersuchungen und Eingriffe haben keinen Einfluss auf Ihr Implantat. Andere medizinische Verfahren wie die Magnetresonanztomografie können nur durchgeführt werden, wenn der Arzt bestimmte Vorsichtsmaßnahmen beachtet. Ausführliche Informationen finden Sie in unserer BROSCHÜRE zur elektromagnetischen Kompatibilität von Implantaten .
Patientenausweis vorlegen
MRT-Untersuchung mit Implantat
Patientenausweis vorlegen
Sprechen Sie mit Ihrem Kardiologen, um mögliche Risiken und Nutzen eines medizinischen Verfahrens abzuwägen. Und informieren Sie vor jeder Untersuchung den Arzt, Zahnarzt oder das Praxis- bzw. Krankenhauspersonal darüber, dass Sie Träger eines Herzschrittmachers, ICD- oder CRT-Geräts sind. Am besten Sie legen als Nachweis immer Ihren PATIENTENAUSWEIS vor.
MRT-Untersuchung mit Implantat
Magnetresonanztomografien zählen heute zu den wichtigsten Untersuchungsverfahren überhaupt. Sie liefern besonders präzise Bilder des Gewebes und auch der Organe und sind insbesondere bei der Abklärung von neurologischen Erkrankungen, Schlaganfällen, Tumor- und Gelenkerkrankungen kaum mehr wegzudenken. Bis vor Kurzem durften sich Patienten mit implantierten Herzschrittmachern und Defibrillatoren keiner MRT-Untersuchung unterziehen, da während der Untersuchung starke Magnetfelder aufgebaut werden. Dank der neuen Generation von Herzschrittmachern, ICD- und CRT-Systeme mit der sogenannten PROMRI®-Technologie von BIOTRONIK, können sich Implantatträger unter bestimmten Voraussetzungen einer Untersuchung im Kernspintomografen unterziehen.
Informieren Sie bei der Planung der MRT-Untersuchung den Radiologen darüber, dass Sie ein Implantat haben. Eine Prüfung, ob und unter welchen Bedingungen Ihr Implantatsystem eine MRT-Untersuchung erlaubt, kann Ihr Radiologe mit Hilfe des PROMRI SYSTEM CHECKs prüfen.
Kontaktieren Sie vorher auf jeden Fall Ihren Kardiologen. Dieser wird alle notwendigen Maßnahmen treffen, um Ihr System für die Untersuchung vorzubereiten. Nach dem MRT suchen Sie erneut Ihren Kardiologen auf, damit dieser Ihr Implantat auf die Einstellungen vor der MRT-Untersuchung zurückprogrammiert.