2016 Patient Story Detlef Günther DE

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Detlef Günther
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Detlef Günther

„Ich kann meinen Alltag endlich wieder genießen.“

Detlef Günther (53)


Wie alles anfing

Als bei Detlef aus Berlin im Jahr 2006 eine Verdickung des Herzmuskels – in der Fachsprache als „hypertrophe obstruktive Cardiomyopathie“ bekannt – festgestellt wurde, änderte sich sein Leben schlagartig. Die vermutlich angeborene Erkrankung führte bei ihm dazu, dass der Herzmuskel in der linken Herzkammer immer mehr anschwoll. In der Folge kann nicht mehr ausreichend Blut über das Herz in den Körper gepumpt werden, was in der Regel zu lebensbedrohlichen Komplikationen führt.
Kurze Zeit später bekam er einen implantierbaren Kardioverter-Defibrillator (ICD) eingesetzt. „Direkt nach der Implantation bin ich seelisch erst einmal eingebrochen. Durch die Erkrankung konnte ich meiner Arbeit nicht mehr nachgehen, wurde sogar arbeitslos und musste erst einmal wieder zu mir finden“, erzählt er. Er hat es wieder aus dem Tief geschafft. Heute versucht der 53-Jährige sein Leben so zu gestalten wie vor dem Eingriff.

 

BIOTRONIK Home Monitoring steigert Lebensqualität

Zum neuen Lebensmut trägt auch die Fernnachsorge über das BIOTRONIK Home Monitoring bei. Dadurch hat der behandelnde Arzt das Herz von Detlef stets im Blick. Sollte ein kritisches Ereignis eintreten, kann er sich sicher sein, dass sein Kardiologe darüber informiert wird. Zeitnah können sie dann gemeinsam die nächsten Schritte besprechen und bei Bedarf die Therapie individuell anpassen. „Mit der Technik verschwinden Unsicherheiten, gleichzeitig steigt die Lebensqualität. Ich kann den Alltag ohne ständige Gedanken an meine Erkrankung wieder in vollen Zügen genießen.“

Detlef Günther

Detlef Günther - Vorstitzender Patientenselbsthilfegruppe Charité Berlin

Experten in eigener Sache

Seine eigenen Erfahrungen und der Wunsch, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen, bewegten ihn, sich ehrenamtlich zu engagieren. Mit Unterstützung der Universitätsklinik Charité in Berlin gründete er eine Selbsthilfegruppe für ICD-Patienten. Noch heute ist der 53-Jährige deren Vorsitzender. „Meine Arbeit besteht vor allem darin, die Patienten über die medizinischen Möglichkeiten zu informieren, sie damit zu Experten in eigener Sache zu machen und ihnen vor allem die Angst vor der Implantation zu nehmen.“


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